14. Oktober, am späten Vormittag
„„Madame de Tourville möchte mit dir sprechen“, sagte Catherine, als Puce sie am Fuß der Treppe empfing, sichtlich ungeduldig von einem Bein auf das andere tretend.
„Ich will aber einfach nur mein Geld! Ich hab alles gemacht und noch viel mehr! Ich will meine Belohnung. Gebt sie mir und ich bin weg. Da brauch ich nicht noch mal zu der Madame!“, widersprach Puce drängend. Sie hatte in der Küche warm und gut geschlafen, sie hatte ein ausgezeichnetes Frühstück bekommen, und sie argwöhnte, dass man sie nun damit abspeisen würde. Oder noch schlimmer: Diese Leute wollten sie am Ende in so ein Waisenhaus mit frommen Schwestern stecken! Zu ihrem Besten! Das hatte sie schon einmal erlebt. Auf gar keinen Fall!
„Gebt mir das Geld!“, wiederholte sie trotzig.
„Es ist Madame ein Anliegen, dir selbst zu danken. Na komm schon, es tut nicht weh! Und da draußen verpasst du nun wirklich nichts!“ Das letzte sagte Catherine mit einem beredten Blick zu den Fenstern des Entrées, an denen der Regen hinablief. Der schöne Teil des Herbstes schien vorbei zu sein.
Widerwillig stapfte Puce die Treppe hinauf. Sie witterte eine Falle – aber was sollte sie machen, solange man ihr das verdammte Geld nicht gab?
Die Madame saß aufrecht im Bett, war bekleidet, frisiert und gewaschen und sah der Gefangenen in den Carriers plötzlich kaum mehr ähnlich. Puce nahm sich im Stillen vor, sich das zu merken: Wenn man Kleidung, Sicherheit und die ganze Maskerade fortnahm, blieb auch von den Reichen nichts weiter übrig als ein schlotternder Körper, der genauso Schmerzen, Hunger und Angst empfand wie arme Leute auch.
„Da bist du ja! Komm ein bisschen näher, ja? Willst du dich setzen?“, empfing die Madame sie. Puce trat nur einen weiteren Schritt in das Zimmer hinein, die Tür immer noch in Reichweite, und schüttelte den Kopf.
„Da drüben auf dem Tischchen liegt dein Geld. Wir haben es auf zwei Livres aufgerundet. Ich hatte dir 200 Deniers versprochen und Madame und Monsieur du Foix waren so großzügig, diese Summe zu verdoppeln und zusammen machen wir 480 Deniers, also zwei Livres daraus. Möchtest du nachzählen?“
Puces Augen wanderten zu dem besagten Tischchen und ihre Augen wurden kugelrund. Da waren vier Türmchen aus Münzen aufgebaut und daneben lag ein kleiner Lederbeutel – eine richtige Börse! Zaghaft trat sie näher. Aber dann verhärtete sich ihr Mund.
„Ihr wollt mich betrügen, weil Ihr glaubt, ich kann nicht so weit zählen! Aber das sind niemals so viele Deniers!“, sagte sie streitlustig und starrte auf die Münzen! Sie konnte tatsächlich nicht so weit zählen und von den vielen Zahlen, die Madame genannt hatte, wurde ihr ganz schwindelig. Aber dass dies hier viel weniger Münzen waren, erkannte sie auf den ersten Blick.
„Es sind Sou-Münzen, liebes Kind. Sieh sie dir genau an. 12 Deniers ergeben einen Sou. Das sind 40 Münzen zu je einem Sou. Schau sie dir an“, sagte Annette aufmunternd. Ihr selbst kamen 2 Livres als Gegenwert für ihr Leben schäbig wenig vor. Aber Hugo hatte ihr klar gemacht, dass Puce bereits ihr eigenes Leben aufs Spiel setzte, wenn sie mit so viel Geld zurück in ihre eigene Welt kam. ‚Siie ist ein schlaues Mädchen und wird es schon zu verstecken wissen‘, hatte Catherine gemeint und so hatten sie sich auf diesen Betrag und diese Zählung geeinigt.
Sou-Münzen kannte Puce. Die konnte sie manchmal stehlen, auch wenn es sehr gefährlich war. Dafür konnte man schon die Hand verlieren oder sogar aufgehängt werden. Dass eine bestimmte Menge Deniers einen Sou ergab, wusste sie auch. 40 Sous – das erschien ihr ein unglaubliches Vermögen zu sein.
Selbst bei ihrem besten Diebeszug hatte sie niemals so viel Geld auf einmal gesehen, und dann hatten sie es auch noch immer untereinander aufgeteilt, weil sowas nicht allein ging. Aber das hier, das sollte ihr ganz allein gehören? So viel?
„Die Börse gehört dazu. Du kannst das Geld hineintun, damit du nichts verlierst!“, erklärte die Madame. Puce war sich nicht sicher, ob sie überhaupt so weit zählen konnte. Rasch schob sie alle Münzen in das Lederbeutelchen. Wenn man sie hier betrog, hatte sie jedenfalls keine Möglichkeit, das nachzuprüfen.
„Das mit den Schuhen ist ein bisschen schwierig, weil du sie anprobieren musst. Madame du Foix hat heute früh ihren Burschen zum Schuhhändler geschickt und eine kleine Auswahl besorgt. Sieh mal, ob dir etwas davon gefällt und passt, ja?“ Puce sah rasch über ihren Rücken zu der Madame. Die hatte sich noch ein wenig mehr aufgerichtet und wies nun eifrig mit dem Finger ein wenig weiter nach rechts. Puce folgte dem Hinweis und wurde starr. Schuhe. Vier Paare standen da, sauber geputzt, gebraucht, aber nicht geflickt – echte Lederschuhe!
„Probier sie an und such dir ein Paar aus!“, forderte die Madame sie erneut auf und klang dabei, als würde sie gerade selbst ein Geschenk auspacken.
Schließlich entschied sich Puce für geschnürte, knöchelhohe Stiefelchen. Sie hatte mit einem Paar geliebäugelt, das rote Bänder und eine kleine Blumenrosette aus Stoff hatte – war dann aber davon abgekommen, als eine besonders heftige Regensalve an das Fenster schlug. Nein, die Schnürstiefel würden mehr aushalten und sie passten mit den Strümpfen, die stillschweigend dazu gelegt worden waren, wunderbar.
„Lass mal sehen! Oh, das sieht sehr gut aus! Du hast eine gute Wahl getroffen!“, freute sich die Madame vom Bett aus und klatschte sogar in die Hände. „Jetzt fehlen nur noch die Törtchen, nicht wahr? Die kannst du dir gleich in der Küche abholen, habe ich gehört. Das Umschlagtuch hast du ja bereits bekommen, nicht wahr?“
„Ja“, sagte Puce und presste die Geldbörse an sich. Für einige Minuten hatte sie vergessen, dass sie so schnell wie möglich hier weg wollte. Für einige Minuten war sie – ja was – glücklich gewesen? Jetzt blickte sie zu der Frau in dem Bett, die nun keine hohläugige Gefangene mehr war, sondern eine Madame. „Danke Madame“, fügte sie fast widerwillig hinzu und bewegte sich auf die Tür zu.
„Einen Augenblick noch, Mädchen!“ Oh, nun kam es doch noch! Puce hatte es doch gewusst! Irgendwas kam jetzt noch, was sie am Weggehen hindern sollte. Und dann würden sie sie irgendwo einsperren und… Puce überlegte, ob sie rennen sollte, aber sie war es nicht gewohnt, Schuhe zu tragen und misstraute ihrer sonstigen Trittsicherheit.
„Was?“, fragte sie unwirsch und starrte die Madame herausfordernd an. Die lächelte, als wüsste sie, was in dem Mädchen vorging.
„Weißt du, wo die Place Royal ist?“
„Klar. Aber da gehe ich nicht hin. Wir werden da weggejagt.“
„Ein guter Hinweis. Aber ich bin sicher, ein gewitztes, schlaues Mädchen wie du, fände dennoch einen Weg hinein, nicht wahr? Merke dir die Nummer 38, 2. Stock, Appartement 2. Da wohne ich, Annette de Tourville. Wenn du jemals in Schwierigkeiten bist, krank, hungrig oder schlicht jemanden brauchst, kommst du dorthin. Du hast mir das Leben gerettet und ich schulde dir weit mehr als Geld, Stiefel und Törtchen. Du kannst jederzeit kommen, hörst du? Jederzeit!“
Die Dienstmagd hielt Puce einen Korb hin, als diese sich anschickte, das Haus zu verlassen. „Vergiss deine Törtchen nicht!“, sagte sie säuerlich. Sie hatte an diesem Morgen einige Sonderarbeit gehabt mit der Madame oben im Gästezimmer und all dem. Das Schlaflager eines Straßenmädchens aufräumen und ihm dann auch noch wunderbare Törtchen – mit eingemachten Pfirsichen und Mandeln! – anreichen zu müssen, wie sie selbst sie nur ganz, ganz selten bekam, war einfach empörend!
Das Mädchen griff nach dem Korb, der mit einem Tuch abgedeckt war. Es duftete himmlisch daraus! Ihr fiel nichts ein, was sie zu dem Dienstmädchen sagen könnte – und floh einfach aus dem Haus in den Regen. Niemand versuchte, sie aufzuhalten. Sie war frei, sie war satt, ihr war warm und sie war märchenhaft reich! Wer hätte gedacht, dass sich in den Carriérs derartig viel Glück finden ließe? Place Royal 38 – nun, es konnte nichts schaden, sich das zu merken.
„Was sagt Claude?“, fragte Elian wispernd. Constance hatte ihn von dem besten Platz direkt am Türspalt verdrängt – seit der vergangenen Nacht war sie überhaupt so tonangebend geworden. Da er Elian unter den gegebenen Umständen kein Geschrei oder Gequengel riskieren konnte, musste er sich fügen.
„Ich kann nichts verstehen. Sie benutzen Mamans Schreibsalon. Obwohl da diese Frau umgebracht wurde!“ Constance gab vor, zu erschauern, aber Elian wusste ganz genau, dass seine Schwester keinerlei Angst davor hatte, dieses Zimmer zu betreten. Es zog sie vielmehr magisch an und sie war zuletzt sehr enttäuscht gewesen, dass sich kein bisschen Blut mehr dort finden ließ. Die Recamiére war längst abgeholt worden, damit sie neu bezogen wurde.
„Was kann er schon erzählen? Er kam ja erst, als längst alles vorbei war“, meinte Constance jetzt und richtete sich auf. Wenn sie ohnehin nichts verstehen konnte, machte es auch keinen Sinn, sich das Ohr platt zu pressen.
„Aber vielleicht hat er die Kerle doch noch gesehen?“
„Und wenn schon! Wir können doch nichts dafür, dass übles Gelichter uns aufgelauert und ausgeraubt hat! Wir wollten Madame de Tourville retten. Das ist edel! Dafür können sie uns nicht bestrafen!“, sagte Constance und reckte das Kinn hoch. Elian machte ein skeptisches Gesicht. Er hatte da so seine Zweifel, vor allem, was Maman betraf. Aber vielleicht konnten sie Papa davon überzeugen?
Es sah nicht danach aus, als sie beide kurz darauf in den Blauen Salon zitiert wurden. Ihre Eltern blickten ihnen entgegen, so finster wie ein Tribunal auf der Place de Greve, wo die Verbrecher aufgehängt wurden. Constance straffte sich und presste die Lippen zusammen, wie Elian sah. Gut, wenn sie streiten wollte, bekam sie vielleicht das meiste ab.
„Wir haben euch gestern Abend auf euer Zimmer geschickt mit der ausdrücklichen Anweisung, dort zu bleiben und zu Bett zu gehen. Habt ihr diese Anweisung befolgt?“ Es war Hugo, der die hochnotpeinliche Befragung begann und er blickte die Kinder dabei so streng und finster an, wie er es nur vermochte. Catherine hingegen musste ihre Strenge nicht spielen. Sie war trotz ihrer ungeheuren Erschöpfung irgendwann um fünf Uhr in der Früh aufgewacht und hatte sich ausgemalt, was Elian und Constance da draußen alles hätte passieren können! Paris war niemals eine sichere Stadt und bei Nacht schon gar nicht! Zwei Kinder, der Kleidung nach eindeutig aus vornehmer Familie, allein unterwegs, das war, als würde ein Ausrufer verkünden ‚Frischfleisch gratis, nur für kurze Zeit. Kommt und nehmt es euch!‘ Es gab genügend miese Kerle, die selbst vor einem achtjährigen Mädchen nicht halt machten, wenn es galt, ihre niederen Gelüste zu befriedigen. Ausgeraubt zu werden war noch die geringste aller Gefahren, die des Nachts auf den Straßen von Paris lauerten. Aus ihrer Sorge wurde immer mehr Zorn. Elian machte nur noch was er wollte und Constance schien ohnehin niemals auf irgendwas zu hören, was man ihr sagte. Vielleicht war es doch an der Zeit, sie in eine der Klosterschulen der Stadt zu geben, wie man ihr schon verschiedentlich geraten hatte. Dort würde das Mädchen die nötige Zucht und Ordnung lernen und ihren Dickschädel vergeblich durchzusetzen versuchen. Bis vor einer Minute war das Catherine als eine verlockende Idee erschienen. Jetzt standen die beiden vor ihr: Constance kerzengerade, zu allem entschlossen und mit einem Funkeln in den Falabraque-Augen, das besagte, dass sie sich nicht kampflos ergeben würde. Elian hingegen nach außen hin reumütig, jedoch mit diesen schnellen Blicken, die darauf hinwiesen, dass sein rastloses Gehirn alle möglichen Schlupflöcher abwägte. Und plötzlich war Catherines Zorn verschwunden. Aber natürlich durfte sie das jetzt um Himmels Willen nicht zeigen! Diese kleinen Raubtiere würden es sofort wittern und jegliche Autorität tiefer untergraben als die Carriérs es bei Paris taten.
Hugos Frage hing noch immer im Raum und Catherine wunderte sich wieder einmal, wie schnell Gedanken durch den Kopf blitzen konnten. Vermutlich war es bei ihren Kindern genauso und sie hatten noch nicht geantwortet, weil sie noch die Möglichkeiten erwogen.
„Nun, ich warte!“, sagte Hugo schneidend.
„Nein, Papa, das haben wir nicht“, sagte Constance und das unausgesprochene ‚Aber‘ blieb im Raum stehen. Hugo ging nicht darauf ein, sondern starrte seinen Sohn streng an.
„Nein, Papa, das haben wir nicht“, echote Elian und gab sich alle Mühe, zerknirscht zu klingen.
„Dann dürfte es wohl klar sein, dass ihr Strafe verdient habt!“, stellte Hugo fest.
„Die Exekutive darf niemals mit der Judikativen identisch sein, sonst ist das Despo….“. Hier verhedderte sich Constance leider an dem schwierigen Wort und machte damit einen Teil ihres Auftritts zunichte. Dennoch klappte Hugo ein wenig der Mund auf. Und Catherine musste lachen. Es brach geradezu aus ihr heraus. Alles Grauen der letzten Nacht, alle Anspannung, alle Ängste, die Lebensgefahr, das ganze verdammte Drama explodierte in ihr und machte sich in einem eruptiven Lachen Luft.
„Despotismus“, japste sie und musste nur noch mehr lachen. „Despotismus!“ Ihre Familie sah sie befremdet an. Dann begann auch Hugo zu grinsen, lachte schließlich mit. Elian witterte Morgenluft und fiel ein. Einzig Constance warte Contenance, erlaubte sich aber ein selbstzufriedenes Lächeln.
Als Catherine schließlich wieder in der Lage war, normal zu atmen und sich die Lachtränen mit einem Taschentuch abgetupft hatte, winkte sie ihren Kindern.
„Da wir hier zur Zeit keine geeignete Sitzgelegenheit haben schlage ich vor, das Zimmer zu wechseln. Gehen wir hinüber in den Großen Salon. Dort setzen wir uns zusammen und dann reden wir über die ganze Sache.“
„Bekommen wir Törtchen?“, fragte Elian hoffnungsvoll, dessen feine Nase genau gewittert hatte, dass bereits am Morgen Naschwerk gebacken worden war.
„Ganz sicher nicht! Dein Kopf ist noch nicht aus der Schlinge, mein Freund!“, beschied ihm Catherine und gab ihm einen Klaps auf den Po, während sie ihn vor sich her scheuchte.
„Eine neue Gouvernante und dreimal die Woche für einen Vormittag einen Hauslehrer – das hätte schlimmer ausgehen können“, meinte Elian nachdenklich, als sie schließlich wieder nach oben geschickt wurden mit der strikten Anweisung, sich ruhig zu verhalten, um Annette nicht zu stören.
„Hauslehrer ist gut. Dann muss ich nicht mehr heimlich die Bücher von Maman und Papa stibitzen. Hoffentlich weiß er was über Aristoteles und sowas. So klug wie Onkel Charles ist er aber gewiss nicht“, überlegte Constance.
„Niemand ist so klug wie Onkel Charles!“, sagte Elian gewichtig.
„Doch. Maman!“, sagte Constance ungewöhnlich friedfertig. Zum ersten Mal hatte Maman ihr gesagt, dass sie ein kluges Mädchen und ihr selbst so ähnlich sei! Das hatte sie noch nie gesagt. Fast hatte Constance den Eindruck gehabt, dass ihre Mutter stolz auf sie war! Bislang war ihr Maman wie eine Mauer vorgekommen, gegen die sie anrennen musste, wieder und wieder und trotzdem niemals auch nur das geringste Nachgeben erreichen konnte. Heute hatte Maman sowas wie eine Pforte in dieser Mauer geöffnet und sie, Constance, eingelassen. Mit einem Lehrer und regelmäßigem Unterricht konnte sie vielleicht so klug werden wie ihr Onkel Charles und ihre Maman und dann würde sich diese Pforte immer öfter für sie öffnen, hoffte Constance. Und wünschte es sich. Hoffentlich taugte dieser Lehrer etwas. Aber Maman hatte versprochen, Onkel Charles mit der Suche zu beauftragen und der würde niemanden aussuchen, der dumm war!
Elian war nicht ganz so begeistert von der Aussicht auf so viel Unterricht. Wann blieb da noch Zeit für Streiche und Herumtollen und Onkel Philippe in der Reitakademie besuchen? Oder mit Papa zum Kontor zu gehen, wo es immer so interessant war! Doch er hatte sich gehütet, zu protestieren, denn zweifellos waren sie einer Tracht Prügel nur um Haaresbreite entgangen. Zum Schluss hatte tatsächlich ihre gute Absicht, Madame de Tourville befreien zu wollen, den Ausschlag gegeben. Aber sie hatten bei allen Heiligen versprechen müssen, nie wieder, NIE WIEDER im Dunkeln und allein auf die Straße zu gehen, ehe sie nicht viel älter waren.
„Wann ist das?“, hatte Elian, pragmatisch wie immer, gefragt.
„Das erfährst du, wenn es soweit ist“, hatte Papa trocken erwidert.