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Löffelliste und ihre Folgen

In dem Film „Das Beste kommt zum Schluss“, erstellt Morgan Freeman alias Carter Chambers eine Löffelliste. Auf der landet alles, was er noch tun will, ehe er den Löffel abgibt. Dezember 2020 ploppte bei mir jene Gehirnzelle, auf der dieser Inhalt abgespeichert war, aus rätselhaften Gründen bei mir in den Vordergrund und verlangte, gehört zu werden. Also gut, das ist ja die Jahreszeit für gute Vorsätze und so, also warum nicht.

Also, was schreibt man da nun drauf auf so eine Löffelliste?

Kind kriegen, Baum pflanzen, Haus bauen? Alles nichts für mich – allenfalls noch einen Weißdornbusch in den (gemieteten) Garten.

Reiseziele? Am liebsten bin ich verreist gewesen aber solange das Beamen nicht erfunden wird, lockt mich das andere Ende der Welt nicht sonderlich.

Ich will hier jetzt nicht alles ausbreiten, denn im Großen und Ganzen offenbarte meine Löffelliste, dass ich ziemlich zufrieden mit meinem Leben bin.

Aber ein Punkt tauchte dann plötzlich gleich zweimal und ziemlich hartnäckig auf: Buch schreiben.
Verflixt, ja, ich wollte schon immer ein Buch schreiben und veröffentlichen! Und nicht nur so dahingesagt. Es ist wirklich seit ich denken kann ein tief empfundenes Bedürfnis, Geschichten zu spinnen und sie aufzuschreiben.

Bis Januar 2021 spukte mir dieser Punkt meiner Löffelliste nun im Kopf herum. Und dann grub ich die ersten 4 Seiten eines Projekts aus, das bereits seit 2012 auf der Festplatte meines Rechners verstaubt. Ich las sie – und fand sie richtig gut! Und so begann ich Tödliche Reitkunst zu schreiben.

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